european day of action against capitalism · 31.03.2012
Eine Veranstaltung von Fast Forward Hannover
Seit Monaten spitzt sich die Kredit- und Schuldenkrise in der EU (und global) zu. Auf immer neuen Regierungskonferenzen werden Notprogramme beschlossen, um den Kapitalismus in Europa zu sanieren. Glaubt man Politik und Medien, drohen sonst Zusammenbruch, Rezession und neue Armut. Mit diesem Drohszenario werden marktradikale Reformen durchgesetzt, die unsere Gesellschaft und unser Leben auf Jahrzehnte bestimmen – wenn wir uns nicht wehren. In den ersten Jahren der Krise hieß es, der Kapitalismus müsse gezügelt werden. Banken und Konzerne sollten einen Teil der Lasten tragen, die sie selbst mit verursacht hatten. Doch gerade passiert das genaue Gegenteil: Die Herrschenden in der EU, ihren Mitglieds- und Beitrittsstaaten setzen auf mehr „Wettbewerb“ und einen brutalen Sparkurs, um das „Vertrauen“ und die Profite der Privatwirtschaft zu sichern. Für einen Großteil der Bevölkerung bedeutet dies eine zunehmende Verarmung und Verschärfung ihrer Lebensbedingungen. Es zeigt sich: Kapitalismus heißt Krise und Ohnmacht, Armut inmitten von Reichtum. Organisieren wir uns für eine bessere Gesellschaft!
Seit Dezember 2011 arbeitet ein internationales Netzwerk aus linken Gruppen und Basisgewerkschaften u.a. aus Spanien, Griechenland, Polen, Belgien und Deutschland gemeinsam auf einen europäischen Aktionstag gegen Kapitalismus am 31. März (M31) hin. In Deutschland wird die zentrale Aktion eine bundesweite Demonstration in Frankfurt am Main, dem Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB), sein.
Auf der Veranstaltung wird einerseits die Arbeit des Bündnisses (M31) vorstellt werden und andererseits wird es alle nötigen Informationen zur Demonstration und zur gemeinsamen Busanreise nach Frankfurt am 31. März geben.