european day of action against capitalism · 31.03.2012
Europaweit werden unter dem Dogma der Wettbewerbsfähigkeit neoliberale Umstrukturierungen forciert, Technokratien umgehen die bisherigen politischen Formen, Sparprogramme führen zu elendigen Lebensverhältnissen. Dabei dienen die Sozialeinschnitte unter Schrö
der als Vorlage für die kapitalistische Krisenpolitik. Dieses Krisenregime trifft europaweit auf Widerstand in Form von Generalstreiks, Platzbesetzungen, militanten Aktionen und selbstständiger Gegenorganisation.
In Deutschland blieb bisher eine linke Antwort auf die kapitalistische Krisenpolitik weitestgehend aus.
Mit dem europäischen Aktionstag am 31.März und der angekündigten Besetzung des Frankfurter Bankenviertels im Mai soll sich das ändern. Die anstehenden Tarifauseinandersetzungen im Frühjahr rücken die Politik und Strategien der deutschen Gewerkschaften ins Blickfeld.
Die Veranstaltung diskutiert die geplanten Aktionstage, fragt nach deren politischer Begründung und ihrem europäischen Kontext. Wie positionieren sich gewerkschaftliche Kämpfe in der Krise? Wie können Bedingungen für breite und kontinuierlich
e Proteste gegen die gegenwärtige Krisenpolitik geschaffen werden, ohne dabei die grundsätzliche Kritik am kapitalistischen Normalzustand zu vernachlässigen?
Über diese Frage und andere Fragen diskutieren Organisator_innen der geplanten Aktionstage, Vertreter_innen der FAU, Interventionistischen Linken, UmsGanze, Georg Heidel (BSR-Betriebsrat und ver.di-Mitglied) und Real Democracy Now (angefragt)
19 Uhr. Festsaal Kreuzberg (Skalitzer Straße 134).
Es fahren am 31. März Busse aus Berlin nach Frankfurt. Tickets könnte Ihr bei der Veranstaltung oder bei Schwarze Risse (Gneisenaustr. 2a) und im Red Stuff(Waldemarstr. 110) erwerben.